AUSBILDUNG BEIM WELTMARKTFÜHRER stehen mir bei allen Fragen rund um die Ausbildung zur Verfügung. Total begeistert hat mich an der Firma Siegmund die freundliche und kollegiale Atmosphäre, denn ich wurde sehr gut aufgenommen und man hat mir einen leichten Einstieg in die Anfänge meiner Ausbildung bereitet. Als großes Plus sehe ich darüber hinaus darin, dass Sieg- mund jedem Azubi einen eigenen Arbeitsplatz zur Verfü- gung stellt und ich durch die intensive Einarbeitung eigen- verantwortlich Aufgabenbereiche übernehmen darf. So wurde ich von Beginn an als vollwertiges Team-Mitglied anerkannt. Zudem können vor allem die Auszubildenden von tollen Zu- satzleistungen profitieren. Zum Beispiel wird uns monat- lich ein Tankgutschein in Höhe von 44,00€ zur Verfügung gestellt und wir können kostenlos an einem Sportpro- gramm, mit eigenem Fitnesstrainer, teilnehmen. Das wohl das größte Benefit ist aber, dass wir jeden Tag kostenfrei in unserer eigenen Kantine essen dürfen. Die Mahlzeiten werden dort frisch zubereitet und sind abwechslungsreich und gesund. Schweißtische – ein Thema, mit dem man als junger Mensch kaum Berührungspunkte hat. Dementsprechend gering ist somit auch das Wissen darüber. So war es auch bei mir. Da habe ich mir zu Beginn durchaus die Frage gestellt: Wie soll ich erfahrene Kunden beraten und ihnen unsere Produkte verkaufen? Doch diese Bedenken sind schnell verflogen, denn die Firma Siegmund legt schon vom ersten Tag an viel Wert auf eine gute und umfangreiche Ausbildung. Bevor ich den ersten Kunden- kontakt hatte, nahm ich an einer intensiven Produktschulung teil. Dort lernte ich unsere Produkte erstmals kennen und durfte sie in unserer Ausstellung ausprobieren. Dadurch hat- te ich schon eine gewisse Vorkenntnis. Einiges lernte ich aber auch erst mit der Zeit, denn nach vielen Kundenanrufen traten neue Fragen auf, bei denen mir meine Kollegen immer gerne weitergeholfen haben. So war ich danach in der Lage, diese künftig selbst zu beantworten. Zudem wurde ein Rhetorik- Kurs angeboten, durch den ich vor allem lernte, wie ich mit Kunden am Telefon umgehe und auf entsprechende Situatio- nen reagieren kann. Dieser gab mir sehr viel Sicherheit und erleichterte mir das Telefonieren. Warum ich mich für die Ausbildung zur Industriekauffrau ent- schieden habe? Weil ich viele Abteilungen kennenlernen darf und so herausfinden kann, wo meine Stärken liegen und was mir besonders Spaß macht. Meine erste Abteilung war der Vertrieb. Hier durfte ich Kundenfragen klären, Angebote und Aufträge erstellen und war für die Stammdatenpflege zustän- dig. Über den Jahreswechsel kam ich dann in die Buchhal- tung, um beim Jahresabschluss mitzuhelfen. Darüber hinaus war ich vor allem dafür zuständig, die Banken und Rechnun- gen zu buchen. In den nächsten zwei Jahren durchlaufe ich noch die Abteilungen Versand und Einkauf und darf auch in Marketing, Lager und Wareneingang reinschnuppern. Neben dem praktischen Teil im Betrieb, besuche ich ein- bis zweimal in der Woche die neu erbaute Berufsschule in Neu- säß. Alle Lehrer dort sind sehr hilfsbereit und engagiert und METALL-HANDWERK Im Metallhandwerk hat man es mit vielen unterschiedlichen Aufgaben zu tun. Von der Stahlkonstruktion bis zum LKW-Bau und Zerspannungstechnik. Deshalb ist der Beruf in mehrere Aufgabengebiete aufgeteilt vom Metallbauer, Fachgebiet Kon- struktion oder Gestaltung, über den Feinwerker bis hin zum Fahrzeugbauer. Kein anderer Beruf hat ein so breites wie anspruchsvolles Berufsbild wie das Metallhandwerk. Genau- so groß sind aber auch die Ansprüche an die Auszubildenden wie auch an den ausbildenden Betrieb. Hier wird Können und Wissen an die lernende Jugend weitergegeben. Auch die stän- dige Entwicklung der Technik und Normen muss angepasst werden. So wurde von unserer Regierung zum 01.07.2014 die europäische Norm DIN EN 1090 eingeführt, die von allen Metallbauern zwingend umzusetzen ist. Leider wird das von vielen Behörden ignoriert und es entstehen durch Firmen, die diese Zertifizierung nicht nachweisen können, illegale Bau- werke die nicht abgenommen werden dürfen und auch nicht zur Benutzung freigegeben werden können. Auch eine Statik ist nicht eingehalten, wenn Stahlteile von Betrieben gefertigt werden die dieses Qualitätsmanagement nicht nachweisen können. Somit zeigt sich, wie umfangreich vom Können und technischen Wissen dieser Beruf ist und setzt deshalb ein bestimmtes Grundwissen, handwerkliches Geschick und die Bereitschaft zum weiteren Lernen voraus. Gerade mit diesem umfangreichen Wissen stehen dem Fachpersonal alle Mög- lichkeiten offen in diesem und angrenzenden, auch techni- schen Berufszweigen eine Anstellung zu finden. Somit ist eine Ausbildung im Metallhandwerk eine sehr solide Grundlage für ein erfolgreiches Berufsleben. www.ausbildungsmesse-landsberg.de 35